Nach der WM in Glasgow ist vor der EM in Rotterdam.
Im Vorfeld und während der WM, im schottischen Glasgow, wurde viel von dieser Multi-Rad-WM (Inklusion) gesprochen und geschrieben. Erstmals in der Geschichte der UCI-Radsport-WM fanden praktisch alle Velo-Sportarten und Disziplinen, inklusive Para-Sport, an einem Ort statt.
Hielt die Idee, was sie versprochen hatte?
Wir Paracycler waren in Dumfries im Einsatz, ohne eine Verbindung zu anderen Radsportlern! Unser Hotel lag 80km vom Rennort entfernt, dies hatte zur Folge, dass wir für jedes Training und Rennen mehr als eine Stunde Anreisezeit hatten. Für uns Athleten unmöglich, innerhalb unserer stehenden oder sitzenden Para-Teams, jeweils die anderen Rennen zu verfolgen. Dies, weil die verschiedenen Disziplinen nicht am selben Tag ausgetragen wurden. Die Distanzen zu den Fussgänger-Radsportlern waren darüber hinaus noch viel weiter entfernt.
Zwar integriert, aber eben doch nur ganz am Rande - wie vorher auch!
Unsere beiden PRT-Athleten Fabian Recher und Heinz Frei gefielen durchaus mit sehr guten Leistungen, aber ihre Kategorien sind die umkämpfesten und ausgeglichensten - eine kleine Unaufmersamkeit, etwas Pech und man ist weg von der Position, wo die Musik spielt! Kommt dazu, dass sich die UCI auch bei uns Regeländerungen erlaubt - a la Mountainbike - nur machen diese bei uns keine Schlagzeilen...🥲
Als Ehrenmeldung für unsere beiden Athleten soll folgendes festgehalten sein: Sie verlieren auf ihren Rangierungen am wenigsten zeitlichen Rückstand auf ihre Sieger oder aufs Podium, sämtlicher
Kategorien!
Bravo Giele!
